27. Mai 2020, Langenthal (CH)
Wenn wir vom «attraktiven öffentlichen Verkehr» reden, denken wir als erstes an den Fahrplan, an die Angebotsdichte und die Reisezeit oder an den Komfort der Transportmittel.
Diese Begriffe bedeuten zweifelsfrei Qualität. Doch sie kommen erst dann voll zur Geltung, wenn auch der Zugang zum Produkt attraktiv ist. Denn jede Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr startet und endet an einer Haltestelle – ab da sind die meisten ÖV-Passagiere wieder Fussgänger/innen. Je einladender, besser zugänglich und optimaler im Siedlungsgebiet positioniert die Haltestellen sind, desto stärker wird der öffentliche Verkehr genutzt.
An der Tagung sollen Faktoren näher beleuchtet werden, die aus Sicht des Fussverkehrs bei der Gestaltung und der Ausstattung von Haltestellen von Tram und Bus, Bushöfen und Bahnhöfen zu berücksichtigen sind. Dabei geht es insbesondere um eine gute Erreichbarkeit und Positionierung im Siedlungsgebiet, sowie um die Gewährleistung einer guten Zugänglichkeit und eines einheitlichen Erscheinungsbildes.